Ernährung

Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und das gute Aussehen eines gesunden Hundes. Grundsätzlich hat jeder Hundebesitzer drei Möglichkeiten seinen Hund zu ernähren:

 

  1. die Ernährung mit Dosenfutter
  2. eigene Zubereitung des Futters mit Schlachtabfällen, Reis, Nudeln etc.
  3. die Ernährung mit Trockenfutter
     

Jeder Hund benötigt unterschiedliche Nährstoffe, je nachdem in welchem Entwicklungsstadium er sich befindet. Ein Welpe benötigt hochwertigeres Futter als ein Senior, ein Familienhund benötigt ebenso ein anderes Futter als ein Arbeitshund oder Turnierhund. Das herkömmliche Dosenfutter beinhaltet zwar die nötigen Vitamine und Kohlenhydrate, jedoch ist der Fleischanteil meist nur auf 4 % limitiert. Ein großer Anteil dieses Futters ist Feuchtigkeit und die Fütterungsmenge ist relativ hoch. Wenn sie die Nahrung für ihren Hund selbst zubereiten, so ist das mit sehr viel zeitlichen Aufwand verbunden und als Laie werden sie auf im Handel herkömmliche Vitaminpräperate angewiesen sein. Die richtige Dosierung für jeden einzelnen Hund ist schwer herauszubekommen. Wenn sie ihren Hund mit in den Urlaub nehmen, so bringt dies einige Probleme mit sich. Haben sie dort die Gelegenheit für die übliche Zubereitung des Futters? Die sinnvolle Alternative zu den oben genannten Möglichkeiten ist die Fütterung mit hochwertigen Trockenfutter.
 
Lassen sie sich ausführlich in Fachgeschäften oder bei ihrem Tierarzt beraten, es gibt einige gute Produkte auf dem Markt. Das Beste ist es natürlich, wenn sie vom Züchter ihres Welpen beraten werden. Er weiß am Besten, wie seine Hunde auf ein Futter ansprechen. Ein seriöser Züchter wird ihnen beim Welpenkauf eine ausreichende Menge "seines" Futters mitgeben, so daß der Welpe keine Probleme bei der Umstellung in den neuen Lebensbereich hat. Bei dieser Gelegenheit können sie sich gleich die Mutter und alle im Haushalt des Züchters lebenden Hunde ansehen und den Zustand von Fell und Haut kontrollieren. Die Umstellung auf ein anderes Futter ist in jedem Alter möglich, genaue Informationen erhalten sie auch bei ihrem Tierarzt.Welche Inhaltsstoffe sind nun verantwortlich für die Gesundheit ihres Hundes?

 

  1. Proteine sind die Bausteine für Muskeln, Knochen, Haut, Fell, Blut und Gewebe (jedoch Vorsicht: zu viel Eiweiß kann zu Hautirritationen führen und sich durch Juckreiz und Hautausschlag bemerkbar machen!)
     
  2. Fettsä uren sind notwendig für ein glänzendes, dichtes, seidiges Fell und eine gesunde Haut. Jedoch müssen diese Fettsäuren im richtigen Verhältnis stehen, denn dann können sie sich entzündungshemmend bei Hautverletzungen auswirken.
     
  3. Fette sind der wichtigste Energielieferant und besonders wichtig in der Wachstumsphase. Am schmackhaftesten sind Fette tierischer Herkunft. Ein Nachlesen auf der Futterpackung lohnt sich immer.
     
  4. Kohlenhydrate sind der zweitwichtigste Energielieferant und zwar für die schnell benötigte Energie. Meistens wird als Quelle Weizen, Mais oder Reis genommen. Dies wiederum in entsprechender Menge und ausgewogenen Verhältnis.
     
  5. Fasern sind für die Verdauung wichtig.
     
  6. Vitamine werden für die natürlichen Abwehrkräfte benötigt und sollten ausreichend im Futter enthalten sein.
     
  7. Mineralien benötigt der Hund für einen starken Knochenbau und feste Zähne. Auch für biochemische Prozesse im Körper ihres Hundes werden sie gebraucht.
     

Optimal wäre es auch, wenn ihr gewähltes Futter keinen Zusatz von Aroma-, Farb- und Konservierungsstoffen beinhaltet. Speziell bei unseren weißen Schäferhunden ist auf die Inhaltsstoffe genau zu achten, da einige im Handel käufliche Produkte zu einer Verfärbung des Fells führen können!

Bitte informieren sie sich bei ihrem Züchter oder unserer Geschäftsstelle, falls sie sich nicht sicher sein sollten. Es wäre sehr schade, wenn unsere schneeweißen Hunde wie Postautos herumlaufen würden.

Natürlich ist nicht nur die Ernährung für das Aussehen unserer Hunde verantwortlich, sondern auch ihre Pflege. Baden sie ihren Hund mit Shampoo nur so oft wie unbedingt nötig. Es genügt meistens ein Abduschen mit lauwarmen Wasser für das Entfernen grober Verschmutzung. Danach wird der Hund mit einem Handtuch abgetrocknet. Bitte vermeiden sie Staunässe an ihrem Hund, denn das führt zu einer bräunlichen Verfärbung des Fells. Auch sollte ihr Liebling, speziell die mit längeren Fell, täglich gebürstet und gekämmt werden. So wird der Haut genügend Luft zugeführt und abgestorbene Hautpartikel entfernt. Diese wenigen Minuten pro Tag sollten sie für die Pflege ihres Hundes aufbringen.

Noch ein paar Worte zu den Leckerlis. Achten sie auf den Eiweißgehalt! Manche weißen Schäferhunde vertragen Schweinsohren, getrocknete Kutteln, Büffelhautprodukte etc. nur in begrenzten Mengen. Beobachten sie ihren Liebling genau, ob er sich vermehrt kratzt oder ähnliches. Auch versteckt sich in manchen Produkten ein beträchtlicher Anteil an Zucker! Gewürzte Speisereste vom Tisch sollen auch nicht unbedingt am Speiseplan unseres Hundes stehen. Biscuits auf Getreidebasis mit Fleischanteil eigenen sich sehr gut als Belohnung.Falls sie noch weitere Fragen bezüglich der Ernährung ihres weißen Schäferhundes haben, so wenden sie sich an unsere Geschäftsstelle. Wir werden unsere Erfahrungen gerne an sie weitergeben.